Was hinter c+pc steckt ...
… ist die schlichte Erkenntnis: Sprache ist eine Wissenschaft für sich.
Nicht ohne Grund etablierte sich die Sprachwissenschaft in den siebziger Jahren als eigenständige Disziplin innerhalb der Germanistik. Und warum nicht die Erkenntnisse der Theorie für die Praxis nutzbar machen?
Schon Platon bezeichnete die Sprache als „organon” – Werkzeug. Mit der Kenntnis theoretischer Grundlagen kann die Sprache als Instrument zweckorientierten Handelns und positiver Interaktion optimal ausgeschöpft werden. Wer weiß, wie Sprache und Texte funktionieren und welche Potentiale in der sprachlichen Kommunikation stecken, ist klar im Vorteil.
- Im Vorteil ist beispielsweise, wer sich grundsätzlich an folgenden Konversationsmaximen orientiert:1. sei informativ
2. sei wahrhaftig
3. sei relevant
4. sei klar - Im Vorteil ist, wer die Wirkungsabsichten von Werbung sprachlich umsetzen kann, die die „AIDA-Formel” auf den Punkt bringt: Attention – Interest – Desire – Action.
- Im Vorteil ist, wer verschiedene Argumentationsverfahren beherrscht und diese – abhängig von Inhalten und Textsorte – anwenden kann.
- Im Vorteil ist, wer weiß, dass nur eine detaillierte Analyse der Problemsituation zur optimalen Problemlösung führt. Die Steuerung der Rezeption ist abhängig von der Textsorte: verschiedenen Textarten liegen bestimmte Sprachhandlungsmuster zu Grunde, die bei der Problemlösung zu berücksichtigen sind.